Dienstag, 19. Juli 2011

Manchmal würde ich mir am liebsten einen Koffer nehmen, die notwendigsten Dinge einpacken, mich in einen Zug setzen und in eine neue Stadt fahren. Eine andere wie diese. Ich würde mit meinem Koffer durch die Innenstadt gehen wollen, mir die Stadt angucken, mich mit dem Stadtplan zu einem Café kämpfen müssen, dort an dem Fenster sitzen, mit einem Kakao zwischen den Händen aus dem Fenster gucken und den Koffer neben mir stehen haben. Du würdest zu der Theke gehen, einen Kaffee bestellen, mich sehen und lächeln. Ich würde ohne mit dir geredet zu haben das Café verlassen. Ich würde in einem ranzigen Zimmer einschlafen und am nächsten Morgen frisch geduscht erneut durch die Stadt gehen, auf der Suche nach einem Job, nach einer Wohnung. Ich frage in dem Café nach. Dürfe dort für einen ziemlich guten Lohn arbeiten. Eine klitzekleine Wohnung finde ich auch. In der Nähe des Cafés. Sie ist klein. Eine kleine Küche, ein kleines Badezimmer, ein Zimmer zum Wohnen und Schlafen, kleiner wird das Zimmer durch den Raumteiler. Aber mir geht es gut in der Stadt. Ich lerne dich kennen, weil du Stammgast in dem Café bist.

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